Über uns

Hilfe für Menschen mit Behinderung - seit 1987


Gründung

Unser Verein wurde am 09.12.1987 in Rheine durch Eltern und Freunde von Kindern mit Behinderungen gegründet um Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in Rheine und Umgebung zu schaffen und deren Lebensbedingungen zu verbessern.

Ausgangslage

1987 gab es in Rheine für Menschen mit geistiger und/oder mehrfachen Behinderungen das Haus der Frühförderung, den Sonderkindergarten (Dreikönigs-Kindergarten), eine Schule für Kinder mit geistiger Behinderung (Christophorus-Schule). Die Caritas-Emstor-Werkstätten für Menschen mit Behinderung befanden sich noch im Aufbau.

Wenn Eltern und Angehörige die Pflege und Betreuung nicht mehr leisten konnten, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder kam der behinderte Mensch in eine Einrichtung weit ab vom Heimatort, wie z.B. zum Wittekindshof in Bad Oeynhausen oder nach Bethel in Bielefeld, oder sie zogen mit dem noch verbliebenen Elternteil ins Altenheim.

Erfolge

Nach zahlreichen Kontakten in der Politik, den Behörden, der Stadt Rheine und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), kaufte unser Verein zwei Häuser an der Surenburgstrasse in Rheine. Hier entstand in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) eine Wohneinrichtung für 32 Menschen mit Behinderung, die im Mai 2020 ihr 25-jähriges Bestehen feierte.

Auf unsere Initiative sind in Rheine Einrichtungen für die Belange von Menschen mit Behinderungen entstanden: Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige (BfbM), das Kinder- und Jugendheim KiJu Runde Straße, und das KAFFEEHAUS an der Bönekerskapelle.

Aktuelle Situation

Inzwischen hat sich in unserer Stadt und in der Umgebung viel getan. Neben der AWO hat auch der Caritasverband stationäre Wohnplätze (heute heißen sie Besondere Wohnform), in Rheine geschaffen. Darüber hinaus bieten Caritasverband, AWO, und CeBeeF (CBF) auch ambulant betreute Wohnplätze (ABW) in Rheine an.

Das aktuelle Angebot an Wohnplätzen ist leider noch immer nicht ausreichend. Die Wohnform des intensiv ambulant betreuten Wohnens (IABW) gibt es in Rheine gar nicht. Stationäre Wohnplätze (Besondere Wohnform), die für mehrfach schwerstbehinderte Menschen notwendig sind, werden seit 2007 gar nicht mehr gebaut.

Mit betroffenen Eltern und Angehörigen setzen wir uns im Rahmen einer Elterninitiative dafür ein, dass weitere dringend benötigte Wohnplätze in Rheine geschaffen werden. Wir führen Gespräche mit potentiellen Trägern/Betreibern von Wohneinrichtungen und den zuständigen Institutionen, damit der jahrelange Stillstand endlich überwunden werden kann.

Kooperationen

Seit 1997 kooperiert unser Verein mit dem Caritasverband Rheine, dem Träger der Beratungsstelle. Wir bieten in der Beratungsstelle einen Notbetreuungsplatz für Menschen mit Behinderungen an. Bei Verhinderung der häuslichen Betreuungsperson kann hier eine 24 Stunden Eins-zu-eins Betreuung stattfinden.

Unser Verein ist in zwei Gremien der Stadt Rheine vertreten: Dem „Runden Tisch Wohnen“ und dem "Beirat für Menschen mit Behinderung".

Freizeitaktivitäten

Wir haben behindertengerechte Fahrräder angeschafft, die Sie bei uns ausleihen können. Zusammen mit den Sandhasen Bentlage bieten wir monatliche Rollfietstouren an.

Auf dem jährlichen Kinderflohmarkt in Rheine betreiben wir zusammen mit den Sandhasen Bentlage einen Imbissstand und sorgen für das leibliche Wohl der Aussteller und Besucher.

Einmal im Jahr veranstalten wir einen Paddelnachmittag mit Kanufahrten und Grillen auf dem Gelände des Wassersportvereins WSV Rheine.

Projekte

Wir unterstützen gemeinnützige und mildtätige Projekte für Menschen mit Behinderung in unserer Region innerhalb der regionalen Zuständigkeit der Beratungsstelle (Rheine, Wettringen, Neuenkirchen und Hörstel).


Ellen Knoop, Andree Gehring


Rheine. Unsere Stadt im Münsterland.


Unser Kooperationspartner.


Gemeinsam mehr erreichen.